Kongress/Workshops

Samstag, 18.02.2017 / 10:15 -12:15

C.3
Ideen finden - Der Geist der Erneuerung ergreift die Generation der Enkel

Wenn es nur darum geht, die Geschichte der Väter und Ahnen fortzuschreiben, kann ein Erbe schnell zur Last werden. Aber sich Haltungen anzueignen, denen sich die Unternehmensgründer verschrieben hatten, Talente wiederzuentdecken, die damals zum Erfolg führten, befreit.

Der Workshop handelt von einem solchen Aufbruch, das Überkommene zwar als Verpflichtung zu verstehen, aber nicht als Verkrustung: Zwei der Enkel von Adi Dassler haben sich dessen Lust an der Erneuerung und seinem handwerklichen Erfindergeist verschrieben. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, Zukunft zu wahren. Was ehedem zu einer Weltmarke im Sport geführt hatte, soll nun alle Chancen der Digitalisierung ausloten und ausnutzen.

Am Beispiel des Adi Dassler International Sports Incubator wird gezeigt, wie sich Innovationen sinnvoll beschleunigen lassen und wie der kulturelle Wandel klug zu steuern ist, der mit solchen Veränderungen einhergeht. Das Programm hilft, treffsicher die passenden strategischen Ideen zu finden. 

Horst Bente

Seit dem Verkauf von Adidas, dem Unternehmen seines Großvaters, ist Horst Bente als privater Investor in Europa, den USA und auf den Bahamas tätig. Zuvor hatte er verschiedene leitende Positionen bei Jacobs Suchard, Bayer / Monsanto und ISL Marketing inne. Horst Bente hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Vermächtnis von Adi Dassler zu erhalten: mit einem Inkubator, der zum Ziel hat, die nächsten großen Ideen in der Welt des Sports zu identifizieren und zu finanzieren. 

Jan Bathel

ist Gründer und Geschäftsführer der Innovationsagentur Ignore Gravity. Gemeinsam mit einer Community aus Kreativen und Innovatoren arbeitet er an den Umrissen einer „Entrepreneurial Society“. Jan Bathel hat für etliche DAX-Unternehmen Führungskräfte-Entwicklungsprogramme aufgebaut und geleitet. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Innovationsprogramme, die sich an erfahrbaren Erlebnisräumen orientieren. 

Prof. Dr. Jürgen Werner

war der erste Philosoph unter den Sportreportern, lange bevor es salonfähig wurde, über Fußball zu theoretisieren: Im Jahr 1984 trat er in die Redaktion der FAZ ein und wechselte später zum FAZ-Magazin. Heute lehrt er an der Universität Witten/Herdecke Philosophie und Rhetorik. Er arbeitet als Manager- und Strategieberater und schreibt Bücher wie das über die Sieben Todsünden oder das Alphabet des Lebens „Tagesrationen“.