Der langfristige, generationenübergreifende Erhalt gehört zu den zentralen Merkmalen und Zielen von Familienunternehmen. Wie Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ und reale Firmenpleiten aus der Historie lehren, ist dies jedoch kein Selbstläufer.

Die Unternehmerfamilie steht vielmehr vor der Herausforderung, sich an veränderte Bedingungen anzu- passen, krisenhaften Einflüssen zu widerstehen bzw. hieraus Dynamik zu entfalten. Kurzum: sie muss im Zeitverlauf „Resilienz“, also eine besondere Form von Widerstandsfähigkeit, entwickeln. Resilienz hat viele Gesichter und beschreibt sowohl einen Zustand als auch einen Prozess. Es stellen sich Fragen wie diese:

• Was lässt sich aus dem Scheitern von Familien- unternehmen in der Historie lernen?

• Ist Resilienz – ähnlich wie Eigentum – vererbbar?

• Welche stärkenden Maßnahmen können in meiner Unternehmerfamilie getroffen werden? Was kann ich persönlich beitragen?

Im Workshop werden diese und weitere Fragen aus wissenschaftlicher sowie – anhand einer von
Dr. Christoph Beumer präsentierten Fallstudie zur BEUMER Group – aus praktischer Perspektive diskutiert. Vor mehr als 80 Jahren als Maschinenfabrik in Beckum gegründet, wird das Familienunternehmen heute in dritter Generation geführt.