Kongress/Workshops
Freitag, 17.02.2017 / 10.15 - 12.15 Uhr
Kein Familienunternehmen kann sich den strategischen Herausforderungen der digitalen Transformation entziehen. Dabei kann die Auseinandersetzung mit Start-ups eine wesentliche Rolle spielen.
Viele Familienunternehmen beteiligen sich an Start-ups oder kooperieren mit ihnen. Dabei verändern sie sich und müssen sich früher oder später mit ihrer eigenen DNA auseinandersetzen – und mit dem Start-up, das sie einmal waren. Denn auch an ihrem Anfang standen mutige Persönlichkeiten, die viel riskierten und lieber einen Fehler wagten, als gar nichts zu unternehmen. Diese Tugend ist heute gefragter denn je. In dem Workshop beleuchten wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Start-ups und Familienunternehmen. Was können sie voneinander lernen, um gemeinsam den digitalen Wandel zu gestalten? Welche Kulturen und Arbeitsweisen begegnen sich? Wodurch zeichnen sich erfolgreiche Kooperationen aus? Und wie kann ein Familienunternehmen seine eigene „Start-up-Kultur“ wiederentdecken?
Mareike Emde
ist gebürtige Hamburgerin, aktuell glücklich gestrandet in Berlin. Unter anderem beim Start-up Tandemploy hat sie sich für Jobsharing und flexible Arbeitsmodelle engagiert, die ins Leben passen. Als Gesellschafterin eines weltweit agierenden Familienunternehmens mit 150-jähriger Tradition freut sie sich auf den Austausch mit den Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern.
Hergen Wöbken
arbeitet als Strategieberater seit über einem Jahrzehnt an den Herausforderungen der digitalen Transformation und veröffentlichte mehrere Studien zu dem Thema. Gerade hat er die Start-up-Szene in Berlin analysiert und die Ergebnisse in San Francisco, New York und Tel Aviv vorgestellt. Familienunternehmen haben für ihn viele Ähnlichkeiten mit Start-ups – sie müssen sich nur daran erinnern.